TV
Für die Messung der TV-Nutzung kommen seit Anfang 2020 ausschließlich TC UMX Messgeräte und das Audiomatching-Verfahren zum Einsatz. Dabei greifen die Messgeräte Tonsignale am Fernseher als Audiomuster ab und vergleichen sie mit Audiomustern der Sender. Die übereinstimmenden Signale können dann einem Sender zugeordnet werden.
Zeitversetzte Nutzung
Seit Juli 2009 erhebt die AGF Videoforschung auch die zeitversetzte Nutzung aufgezeichneter Fernsehprogramme. In die zeitversetzte Nutzung geht Nutzung ein, die innerhalb von drei Tagen nach dem Ausstrahlungstag anfällt, beispielsweise von linearen Fernsehprogrammen, die auf digitalen Endgeräten (DVD-Recordern, Festplattenrecordern und HD-Recordern) aufgezeichnet wurden.
Außerhausnutzung
Ebenfalls im Juli 2009 startete die Erhebung der Außerhausnutzung. Diese kann im Gegensatz zur Inhausnutzung nicht mit stationär installierten Messgeräten erhoben werden. Deshalb wird für die Außerhausnutzung die Fernsehnutzung von Gästen in den Panelhaushalten definiert (Gästenutzung). Der Gast meldet sich über die Personentaste am Fernseher an und gibt Alter und Geschlecht ein. Seine TV-Nutzung wird über ein Fusionsverfahren, das soziodemographische Gemeinsamkeiten von Donor und Rezipient berücksichtigt, in die Paneldaten integriert.