Frankfurt am Main, 05.11.2015. Ab dem nächsten Jahr erweitert die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) die Grundgesamtheit auf die deutschsprachige Bevölkerung. Seit dem 1.1.1995 besteht die Grundgesamtheit des AGF-Fernsehforschungspanels aus Privathaushalten mit mindestens einem Fernsehgerät und einem Haupteinkommensbezieher, der eine EU-Staatsangehörigkeit (deutsch oder eine andere) besitzt. Ab dem 1.1.2016 gilt, dass der Haupteinkommensbezieher deutschsprachig ist – die Nationalität ist nicht mehr relevant. Damit repräsentiert das AGF-TV-Panel dieselbe Grundgesamtheit wie die Medienstudien der agma.
Schon jetzt befinden sich Nicht-EU-Ausländer im Fernsehforschungspanel, sofern sie in Haushalten mit einem Haupteinkommensbezieher mit EU-Nationalität leben. Durch die neue Definition der Grundgesamtheit werden Nicht-EU-Ausländer verstärkt vertreten sein.
Die Außenvorgabe für das AGF-Fernsehforschungspanel basiert unverändert auf der jeweils aktuellsten ma Radio, für 2016 ist dies die ma 2015 Radio II. Als Basis werden alle Interviews der ma herangezogen, in denen die Fragen zum TV-Empfang vollständig erfasst sind. Die Fallzahl beträgt insgesamt ca. 69.000 Personen. Die ma 2015 Radio II berücksichtigt bereits die Veränderungen durch die Volkszählung 2011 (Zensus 2011).
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Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) setzt in Deutschland den Standard in der Bewegtbildforschung. Als Gesellschafter verantworten und finanzieren die Sendergruppen ARD, ProSiebenSat.1, Mediengruppe RTL Deutschland sowie ZDF die kontinuierliche Messung der Nutzung von Bewegtbildinhalten auf unterschiedlichsten Endgeräten. Im Rahmen des Joint Industry Committees (JIC) entwickeln die Gesellschafter der AGF im Konsens mit den Marktpartnern aus werbetreibender Industrie und Mediaagenturen ihr Forschungsinstrumentarium kontinuierlich weiter. So können dem Markt – auch unter Einbindung von Lizenzsendern – Leistungswerte als anerkannter Marktstandard zur Verfügung gestellt werden.
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